Die besten iranischen Safran-Rezepte

Persischer Reis mit Safrankruste

Chelou (persicher Safranreis)

Der Iran ist bekannt für seine köstliche Küche und insbesondere für seine Liebe zum Reis. Reis ist das Hauptnahrungsmittel des Landes und spielt eine wichtige Rolle in der iranischen Kultur. Es wird in fast allen Gerichten verwendet und ist aus den Haushalten nicht wegzudenken. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Reis eine der wichtigsten Zutaten in der persischen Küche ist und dass die Kunst der Reiszubereitung eine große Rolle in der Kultur des Landes spielt.

Für die meisten Iranerinnen und Iraner ist eine Mahlzeit ohne Reis undenkbar. Wenn Sie einen Iraner oder eine Iranerin fragen, wie viele Tage sie ohne Reis auskommen können, ist die Antwort in der Regel “nicht lange”. Nach zwei oder drei Tagen ohne Reis stellt sich ein dauerhaftes Hungergefühl ein, das nur durch die Zubereitung einer köstlichen Reismahlzeit gestillt werden kann.

Das Geheimnis der persischen Reiszubereitung liegt in der Technik des Dämpfens. Die persische Methode erzeugt einen perfekten, locker gekochten Reis mit einer köstlichen Kruste am Boden des Topfes, auch als Tadik bekannt. Dieser Tadik ist eine der beliebtesten Teile des Reises und wird oft von Gästen am Tisch gestohlen, noch bevor das Essen serviert wird.

Die Zubereitung von Reis nach der persischen Methode erfordert Geduld, Geschicklichkeit und Erfahrung. Der Reis muss gewaschen und anschließend in Wasser eingeweicht werden, um überschüssige Stärke zu entfernen. Der gewaschene Reis wird dann in kochendem Wasser gekocht, bis er fast gar ist. Der Reis wird dann in ein Sieb gegeben, um das Wasser abzulassen, bevor er zurück in den Topf gegeben wird.

Der Topf wird dann bei niedriger Hitze mit etwas Öl und Butter erhitzt, um den Tadik zu erzeugen. Der halbgar gekochte Reis wird auf den Topfboden gegeben und mit einer Gabel oder einem Löffel vorsichtig flach gedrückt. Der Topf wird dann abgedeckt und bei niedriger Hitze gedämpft, bis der Reis vollständig gegart ist und der Tadik goldbraun und knusprig ist.

Einige Köchinnen und Köche geben dem Reis auch Safran hinzu, um ihm eine herrliche goldene Farbe und einen unglaublich aromatischen Geschmack zu verleihen. Die persische Safranreis-Variante ist besonders bei Festlichkeiten und Feierlichkeiten sehr beliebt und wird oft als Beilage zu verschiedenen Gerichten serviert.

Insgesamt ist die persische Reiszubereitung eine Kunst für sich, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ein gutes persisches Gericht wird oft an der Qualität des Reises gemessen, und es ist keine Übertreibung zu sagen, dass der perfekte Tadik das Herzstück einer jeden persischen Mahlzeit ist.

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Tassen (600g) Basmatireis
  • Etwa 3 Butterflocken oder Butterschmalz
  • Salz
  • Öl
  • ½ TL Safran, frisch gemahlen
 
 

Zubereitung:

  • Den Reis in einer Schüssel mehrmals waschen. Dafür beim Waschen den Reis mit der Hand immer wieder umrühren, das Wasser abgießen und wieder frisches Wasser hinzufügen. Das Ganze etwa 5-6 Mal wiederholen. Die Schüssel dann erneut mit frischem Wasser auffüllen, 1 EL Salz hinzufügen und mindestens 25 Minuten einweichen lassen.
  • In einem großen, beschichteten Topf 2-3 Liter Wasser zum Kochen bringen, dann 1 EL Salz hineingeben und den eingeweichten Reis (vorher das Einweichwasser abgießen) hineingeben. Diesen nun 4-7 Minuten kräftig kochen lassen, bis er al dente ist. Dies kann man überprüfen, indem man ein Reiskorn herausnimmt. Wenn dieses noch einen festen Kern hat, ist der Reis gut. Dann den Reis in ein Sieb abgießen.
  • Den leeren Topf wieder auf die Herdplatte stellen und so viel Öl hineingeben, dass der Boden ganz bedeckt ist. Dann ½ Tasse Wasser (80ml) und den ½ TL Safran hinzufügen und erhitzen.
  • Sobald die Wasser-Öl-Mischung kocht, den Reis mit einem Schaumlöffel gleichmäßig auf dem Topfboden verteilen und dann zur Mitte hin hügelförmig auftürmen. Die Butterflocken oder das Butterschmalz drauf verteilen und mit dem Stiel eines hölzernen Kochlöffels fünf Löcher senkrecht in den Reis bis zum Topfboden stechen, damit der Dampf später besser nach oben steigt.
  • Wenn der Reis nach weniger Minuten zu dampfen anfängt, den Topfdeckel in ein sauberes Küchentuch einschlagen und aufsetzen. Sobald der Topfdeckel außen richtig heiß ist (nach etwas 5 Minuten), die Hitze auf kleine oder kleinste Stufe reduzieren. Den Deckel von nun an nicht mehr anheben.
  • Nach 60 – 70 Minuten ist der Reis fertig und kann auf einen großen Teller oder eine Platte gestürzt werden.
 

Alternativen zum Safranreis:

Reis mit Kartoffelkruste:

1-2 Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben (ca. 0,2 cm) schneiden. Die Kartoffelscheiben eng in einer Lage auf dem Topfboden in der kochenden Wasser-Öl-Mischung verteilen, salzen und wenn gewünscht ebenfalls ½ TL Safran hinzufügen. Anschließend wie beschrieben fortfahren.

Reis mit Brotkruste:

½ Tasse Mehl mit etwas Salz, einer Prise Zucker und knapp einer Drittel Tasse Wasser vermengen. So lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie gewickelt bei Zimmertemperatur mindestens 15 Minuten ruhen lassen. Dann den Teig auf Topfbodengröße ausrollen und in die kochende Wasser-Öl-Mischung legen. Anschließend wie beschrieben fortfahren.


Reis ist das persische Grundnahrungsmittel. Danke nenuphar_kohan für das Bild.

2 Antworten

    1. Hej Ljiljana!
      Vielen Dank für dein Kommentar. Schön, dass dir unser Rezept gefällt!
      Beste Grüße: Yasmin, Gründerin Orient Kontor

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